Gemüse und Kräuter vom Biomarkt

Schutz für Klima, Umwelt, Tiere und Gesundheit - mit Genuss!

Unsere AG setzt sich ein für pflanzenorientierte Ernährung, für regionale und saisonale Lebensmittel aus ökologischer Erzeugung und gegen Lebensmittelverschwendung.

Alles spricht für Ökolandbau

Immer mehr Verbraucher legen Wert auf gesunde Ernährung und entscheiden sich für Lebensmittel aus kontrolliert ökologischem Anbau. Dort sind gentechnisch veränderte Organismen, Pestizide und chemisch-synthetische Dünger tabu. Bio-Gemüse enthält in der Regel viel weniger Nitrate und Pestizide als konventionelles Gemüse. Ökologische Landbaumethoden unterstützen die Humusbildung, das Bodenleben und die Biodiversität. Die natürliche Bodenfruchtbarkeit steigt an und der Boden bindet mehr CO2 - gut fürs Klima. Bio-Bauern halten, bezogen auf die Hoffläche, weniger Tiere, gewähren ihnen mehr Auslauf und füttern sie möglichst mit hofeigenem Futter. Auf Antibiotika wird weitgehend verzichtet.

Weniger Tierprodukte - gut fürs Klima und die Böden

Es gibt viele gute Gründe, seltener Fleisch zu essen. Die industrielle Tierhaltung verursacht nicht nur Tierleid, sondern ist auch Verursacherin von erheblichen Mengen klimaschädlicher Gase (v.a. Methan und Lachgas). Ungefähr 20 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen entfallen auf die Tierhaltung. Somit hat unsere Ernährung einen enormen Einfluss auf unseren ökologischen Fußabdruck. Am stärksten können wir den CO2-Abdruck durch eine rein pflanzlich basierte Ernährungsweise verringern. Während pro Kilogramm Rindfleisch umgerechnet 13,3 Kilogramm CO2 freigesetzt werden, produziert die selbe Menge Mischbrot 0,75 Kilogramm CO2, Äpfel 0,5 Kilogramm CO2 und Tomaten 0,2 Kilogramm CO2.

Wenn der Fleischkonsum in Deutschland pro Person auf durchschnittlich 300 Gramm die Woche sinken würde, könnte die gesamte Landwirtschaftsfläche auf Ökolandbau umgestellt werden – bei gleichbleibender Selbstversorgung. Eine pflanzlich orientierte Ernährung fördert zudem die Ernährungsgerechtigkeit. Denn auf der Fläche, die für die Herstellung von 4 Kilogramm Rindfleisch benötigt wird, kann 100 Kilogramm pflanzliche Nahrung mit einem vergleichbaren Nährstoffgehalt angebaut werden.

Auch die Gesundheit profitiert

Die Praxis zeigt, dass Menschen, die sich ohne Fleisch oder ganz ohne Tierprodukte ernähren, viele Empfehlungen der großen Fachgesellschaften für gesunde Ernährung besser umsetzen als die Allgemeinbevölkerung. Ein geringer Fleischkonsum kann das Risiko von typischen Zivilisationskrankheiten (z.B. Diabetes) deutlich senken. Darüber hinaus begünstigt die industrielle Tierhaltung die Entstehung von Zoonosen (Infektionskrankheiten, die von Mensch zu Tier und umgekehrt übertragen werden können) und Antibiotika-Resistenzen. Der Einstieg gelingt am besten mit Rezepten, die ohne Tierprodukte auskommen, und der Freude, Neues auszuprobieren. Der Arbeitskreis Ernährung des BUND Hessen hat eine Reihe vegetarischer und veganer Rezepte entwickelt, die Sie hier finden.

Augen auf beim Fischekauf

Laut Berichten der UN-Welternährungsorganisation (FAO) und der Europäischen Kommission sind nahezu 34,2 % der weltweiten Fischbestände überfischt. Während im Atlantik und in der Nordsee von 72 untersuchten Beständen 59 Bestände nachhaltig befischt wurden (2019), galten im Mittelmeer 35 von 40 bewerteten Beständen als überfischt (2017). Interessante Details über Fangmethoden, Beifang und Umweltfolgen des Fischfangs liefert die Albert-Schweitzer-Stiftung.

Hochwertige Nährstoffe aus pflanzlichen Quellen

Jugendliche und junge Erwachsene ernähren sich besonders häufig vegetarisch oder vegan. Sie empfinden diesen Schritt als logische Folge ihres Engagements für Tierwohl, Natur und Umwelt. Die BUNDjugend listet in einem Ratgeber auf, warum es sinnvoll ist, ganz oder weitgehend auf tierische Kost zu verzichten. 

Bio und regional einkaufen

Die AG Ernährung im BUND Bergstraße hat sich auf die Suche begeben nach regionalen Erzeugern und Anbietern ökologischer Lebensmittel. In einer Neuauflage wurde die Zusammenstellung nun erweitert und präzisiert. 

Bio-Lebensmittel in der Region Bergstraße: Direktvermarkter, Geschäfte, Restaurants, Catering

In unserem Online-Ratgeber mit Landkarte können Sie sich anhand verschiedener Such-Kriterien einen Überblick verschaffen. Das Angebot von Direktvermarktern, Läden, Restaurants und Caterings ist ausführlich erläutert und natürlich finden Sie dort alle Kontaktdaten.

Mitmachen: Unsere Arbeitsgruppe Ernährung

Wir setzen uns ein für regionale und saisonale Lebensmittel aus ökologischer Erzeugung und gegen Lebensmittelverschwendung. Eine überwiegend pflanzenbasierte Ernährung ist uns wichtig. Wir treffen uns monatlich zum Austausch, bieten bei den BUND-Umweltfilmen Verkostungen an, treffen uns gelegentlich zum Kochen und besichtigen hin und wieder einen interessanten Betrieb. Genauere Informationen über unsere bisherigen Aktivitäten liefert diese Übersicht.

 

Buffet von unserer Apfelwerkstatt  (BUND Bergstraße)

Unsere Rezeptsammlung

Die folgenden veganen Rezepte haben Mitglieder und Gäste der Arbeitsgruppe Ernährung für Veranstaltungen des BUND Bergstraße oder bei Kochtreffen zubereitet und für lecker befunden.

Bärlauchsuppe

Dattel-Dip

Herzhafter Aufschnitt

Hirsefladenbrot

Kandierte Orangen mit Schokolade

Karottenkuchen

Löwenzahn-Walnuss-Salat

Lupinendrink

Masala Chai

Nussecken

Sizilianische Mandelmilch

Süßkartoffel-Spinat-Curry

Waldorfsalat in Chicoréeschiffchen

Besser essen - gute Lebensmittel einkaufen

Fakten über Tiere als Nahrungsmittel

Wahrer Preis für ein Schnitzel

Wahrer Preis fürs Brathähnchen