PFAS kommen in der Natur nicht vor, aber sie sind überall – im Trinkwasser, in unserer Kleidung, sogar in der Muttermilch. Sie halten sich ewig. Bei der Produktion und Entsorgung geraten PFAS in die Luft, in Gewässer und Böden, darüber werden Lebensmittel und unsere Körper ebenfalls kontaminiert. Niemand kann sich ihnen entziehen. Durch die steigende Belastung erhöht sich das Risiko für unsere Gesundheit. Krebs, Organschäden und erhöhte Fehlgeburtsraten sind dokumentierte Folgen einiger PFAS. Derzeit arbeitet die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) an einem Vorschlag zur Beschränkung aller PFAS. Die Verhandlungen sind zäh und es ist noch nicht klar, ob und wann gesetzliche Regulierungen für PFAS kommen. Deutschland ist der mit Abstand größte Chemiestandort Europas.
Der BUND setzt sich für ein Europa ohne PFAS ein und startete eine Petition an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. Fordern auch Sie mit Ihrer Unterschrift den Minister auf, sich für ein PFAS-Verbot stark zu machen!