Kreisgruppe Bergstraße

Energiewende braucht mehr Windkraft im Binnenland - BUND begrüßt klare Haltung von Landtagsabgeordnetem Peter Stephan

17. Mai 2016 | Energiewende

Der BUND Kreisverband Bergstraße begrüßt ausdrücklich die klare und eindeutige Haltung des Landtagsabgeordneten Peter Stephan, der für die Umsetzung der Energiewende und die Nutzung von Windenergieanlagen im Binnenland eintritt. BUND-Kreisvorstandssprecher Herwig Winter: "Mit der Forderung nach Planungssicherheit und langfristiger Perspektive für hessische Windräder und andere regenerative Energieformen spricht Peter Stephan uns aus dem Herzen." Beim BUND ist man sehr angetan, dass der energiepolitische Sprecher der hessischen CDU-Landtagsfraktion die Umsetzung des Hessischen Energiegipfels mit Nachdruck anmahnt.

BUND und CDU Hessen stehen für die Energiewende ein

BUND und CDU Hessen vertreten in dieser Angelegenheit die gleiche Auffassung. Es geht um die Energiewende in Bürgerhand, insbesondere um kleine Windparks, wie sie beispielsweise im Odenwald geplant sind. Aktuell will die Bundesregierung neue Hürden in das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) einbauen, die Bürgergenossenschaften die Finanzierung von Windrädern unmöglich machen würde. Nutznießer wären dagegen die Großkonzerne, die die Energiewende bisher verschlafen haben. Umso bemerkenswerter ist es, dass die CDU-geführte hessische Regierungskoalition die EEG-Reform der Bundesregierung ablehnt, um den weiteren Ausbau der Windenergie im Binnenland abzusichern.

Bundesregierung bremst Energiewende und erhöht Verbraucherkosten

Schon seit langem und mit großem Ärger beobachtet der BUND, dass die Bundesregierung Schritt für Schritt die Energiewende ausbremst. Sowohl die Windenergie im Binnenland als auch die Solarnutzung als tragende Säulen einer schnellen, dezentralen Energiewende wurden und werden behindert und massiv eingeschränkt. In diesem Zusammenhang wird immer wieder der falsche Eindruck erweckt, dass erneuerbare Energien zu teuer wären. Das ist jedoch schlicht falsch. Spitzenreiter bei den Subventionen und verdeckten Umweltkosten sind Atom- und Kohlestrom. Der Strompreis für private Verbraucher und mittelständische Unternehmen wird außerdem politisch dadurch in die Höhe getrieben, dass zu viele Großverbraucher von der Umlage für erneuerbare Energien befreit werden.

Mittlerweile haben aber auch die Bundesländer erkannt, dass es so nicht weitergehen darf, und sperren sich deshalb, die EEG-Reform noch vor der Sommerpause zu beschließen. Die Positionierung der hessischen CDU hat sicher auch dazu beigetragen, dass die kürzlich von der Bundesregierung geplante Absegnung der EEG-Reform zunächst vertagt werden musste. Der BUND baut darauf, dass Peter Stephan und die hessische CDU zusammen mit ihrem grünen Koalitionspartner sich weiterhin für eine Energiewende stark machen, die ihren Namen verdient hat.

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