Die Klima-Monologe - dokumentarisches Theater mit Live-Talk
(Wort und Herzschlag / BUND Bergstraße)
Dürren, Überschwemmungen, Stürme, Waldbrände - extreme Wetterereignisse verknappen die bewohnbaren Zonen und führen zu Verteilungskämpfen. Die Klima-Monologe erzählen von den Kämpfen verschiedenster Menschen gegen den Klimawandel. Sie geben Einblick, wie Menschen in unterschiedlichen Regionen der Welt ganz konkret die Folgen des Klimawandels in ihren eigenen Biografien spüren.
Die Klima-Monologe erzählen vom Überleben einer Familie in Bangladesch nach Zyklon Aila, vom Kampf einer Weidetierhalterin gegen den Hunger aufgrund der Dürre im Norden Kenias, von einem Klimaaktivisten aus Pakistan, dessen eigenes Dorf am Fuße eines Gletschers überflutet wurde und einer Krankenschwester, die nur knapp dem tödlichsten Flächenbrand in der Geschichte Kaliforniens entkommen ist. Die Akteur*innen müssen immer wieder existenzielle Entscheidungen treffen: zwischen zu Hause bleiben oder weggehen, zwischen Ernteausfällen auf dem Land oder dem Leben als Tagelöhner in der Stadt, zwischen Sicherheit und Identität, zwischen Hunger und Risiko.
Vier Schauspieler*innen geben der Klimakatastrophe ein Gesicht. Die Bilder entstehen im Kopf und wirken stärker als jedes Nachrichtenfoto. Nach der Theateraufführung gibt es die Gelegenheit zu Austausch und Diskussion. Was können wir im Kreis Bergstraße tun? Im Kinofoyer informieren der BUND und die Kooperationspartner über ihre Arbeit.
Das dokumentarische Theater des Autors und Regisseurs Michael Ruf (www.wort-und-herzschlag.de) wird gefördert von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des BMZ, Brot für die Welt aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes, der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen und der Postcode Lotterie.
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Der Eintritt ist frei, wir freuen uns über Spenden.